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Blühende Industriegebiete
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Gegenstand des Projektes
Industrie- und Gewerbegebiete sind heute meist durch kastenförmige Zweckbauten, Parkplätze und monotones Abstandsgrün gekennzeichnet. Entsprechend gering sind die Artenzahlen bei Tier- und Pflanzenarten. In den oftmals großflächigen Industrie- und Gewerbegebieten mit zum Teil ungenutzten Vorhalteflächen bestehen große Potenziale für die Artenvielfalt. Ziel des Bildungs- und Beteiligungsprojektes ist es, die Auszubildenden und die sich in Ausbildung befindlichen dualen Hochschüler für ausbildungsfremde bzw. fachfremde Inhalte wie Natur- und Artenschutz, Gartenbau, Ernährung, erneuerbare Energien, Mobilität und künstlerische Freiraumgestaltung zu begeistern. Folgende Unternehmen im Freiburger Industriegebiet Nord sind am Projekt beteiligt: Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH, badenova AG & Co. KG, Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG, TDK Micronas GmbH. Das auf 25 Monate angelegte Langzeitprojekt beabsichtigt mit Azubis in moderierten Workshops für das jeweilige Unternehmen einen Masterplan für biologische Vielfalt und für eine höhere Aufenthaltsqualität im Außenraum zu entwickeln und diesen nach Abstimmung mit der Unternehmensleitung praktisch umzusetzen. Außerdem soll modellhaft erkundet werden, welche Vorgehensweise und welche Maßnahmen sich eignen, die Biodiversität in Industriegebieten nachhaltig zu erhöhen.
Das Projekt wird gefördert durch
Projektablauf
Das Langzeitprojekt BIG startet für die Auszubildenden mit der Auftaktveranstaltung am 8. Mai 2018 und endet im Oktober 2020. Bereits am 25. September 2020 findet die abschließende Veranstaltung mit der Vergabe von 4 Preisen an die teilnehmenden Teams statt. BIG gliedert sich in fünf Phasen, die hier stichwortartig im Folgenden wiedergegeben werden:
Themen
Parkplätze
Parkplätze beanspruchen und versiegeln sehr große Flächen. Asphalt und Betonpflaster bieten jedoch keine Lebensmöglichkeiten für Tiere und Pflanzen. Deshalb lohnt es sich, Gestaltungsalternativen zu prüfen. Fahrgassen viel benutzter Parkplätze sind in der Regel asphaltiert.
Fassadenbegrünung
Berankte Fassaden bilden neben der erdgebundenen Vegetation und der Dachbegrünung die dritte Dimension, das vertikale Grün. Sie sind in der Lage, die sonst tote Fassade optisch und ökologisch zu beleben. Die Begrünung begünstigt ein ausgeglichenes Mikroklima.
Dachbegrünung und Photovoltaik
Dichte Bebauung verändert das Klima: Städtische Hitzeinseln entstehen, weil sich Beton und Asphalt viel stärker aufheizen als Grünflächen. Es fehlt die Kühlung durch verdunstendes Regenwasser.
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Innovation Academy e.V. Bertoldstraße 45 79098 Freiburg im Breisgau